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ARM soll von Softbank für 31 Milliarden Dollar gekauft werden

ARM, der Entwickler hinter mobilen Prozessoren, soll vom japanischen Telekommunikationsgigant Softbank gekauft werden. Das berichtet die BBC. Der Kaufpreis soll bei 31,4 Milliarden Dollar liegen. ARM-basierte Prozessoren sind in beinahe allen mobilen Geräten verbaut, darunter auch im iPhone und iPad.

Der lange ARM nach Japan

Die BBC berichtet darüber, dass die Besitzverhältnisse von ARM aus Großbritannien nach Japan wandern. Denn der japanische Telekommunikationskonzern Softbank hat auf das Unternehmen geboten. 31,4 Milliarden Dollar sollen im Angebot sein, das sind 43% mehr als die Aktien von ARM wert sind (22,2 Milliarden, Ende letzter Woche). Der Aufsichtsrat soll den Aktionären empfehlen, dem Deal zuzustimmen.

ARM wurde 1990 in Cambridge gegründet und hat sich auf die Entwicklung von effizienten Prozessoren für mobile Geräte spezialisiert. Dank des Booms von Smartphones und Tablets hat ARM damit den Platzhirschen wie Intel und AMD gehörig das Leben schwer gemacht.

Es heißt, die mögliche Übernahme von ARM sei einer der größten Deals in Europa überhaupt. Softbank-Chef Masayoshi Son sagte dazu, dass es sich es sich dabei um die wichtigste Erweiterung in seiner Firmengeschichte handeln würde. Man habe lang mit dem Gedanken gespielt, das Unternehmen unter das eigene Dach zu bekommen und wolle weiter darin investieren. Vor allem das „Internet der Dinge“ soll mit den Technologien gefördert werden.

ARM-basierte Prozessoren finden sich in beinahe allen Smartphones und Tablets. Sie wurden als ideale Basis ausgemacht, weil sie stromsparend sind und dennoch ausreichend Leistung für die gewünschten Anwendungen bieten. Das Konzept von ARM ist, dass das grundsätzliche Design vom Hersteller kommt, jedoch kann jeder individuelle Modifikationen an dem Chip vornehmen.

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