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Magenta SmartHome – der einfache Weg zum schlauen Zuhause

Die Telekom will es wissen. Die Bonner wollen mit ihrem Smart Home-Angebot zu den führenden Systemen in Europa gehören. Ihr Ansatz: einfacher und günstiger Einstieg sowie ein Komplettangebot, bei der man alle Lösungen rund um die Themen Energie, Komfort und Sicherheit in einer App bündelt. Doch kann die Telekom ihr Versprechen auch halten? Wir haben das Angebot einem Praxistest unterzogen. Der erste Teil unserer Serie macht den Check in Sachen Kompatibilität, Benutzerfreundlichkeit, Service und Datensicherheit.

Das Licht ist gedimmt, der Cappuccino frisch gebrüht, die Lasagne im Backofen fast fertig – endlich Feierabend. Wer träumt nicht davon, sich nach einem stressigen Tag so verwöhnen zu lassen? Offenbar viele, denn vier von fünf Deutschen spielen bereits mit dem Gedanken, ihr Zuhause intelligent zu vernetzen. Das besagt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie. und der SmartHome Initiative Deutschland e.V.

Doch Smart Home ist nicht gleich Smart Home. Viele Lösungen versprechen Dinge, die sie in der Praxis nicht halten können. Ein großes Manko ist beispielsweise mangelnde Kompatibilität. Auf dem Smart Home-Markt tummeln sich derzeit viele verschiedene Anbieter: Einige bieten lediglich Insellösungen, mit denen man nur das Angebot des einen Hersteller steuern kann. Das schreckt viele Verbraucher ab. Hinzu kommt die Unsicherheit: Welche Anbieter setzen sich durch, welche werden verschwinden? Kunden wollen die Gewissheit, dass die von ihnen getätigte Investition in ein Smart Home gut angelegt ist und sie viele verschiedene Geräte unterschiedlichster Hersteller miteinander kombinieren können.

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Vorteil Magenta SmartHome: Kompatibilität

In Sachen Kompatibilität punktet die Telekom schon mal: Denn Magenta SmartHome unterstützt Komponenten von derzeit sechs Herstellern – Bitron Video, eQ-3, D-Link, Miele, Osram und Philipps. Außerdem ist das System für Smartwatches von Apple und Samsung verfügbar und es lässt sich in Fahrzeugen von BMW einsetzen, die über ConnectedDrive verfügen. Als Protokoll setzt die Telekom HomeMatic ein. Aber das Angebot ist auch kompatibel zu ZigBee sowie IP-basierten Geräte. Außerdem soll Ende 2016 HomeMatic IP und 2017 DECT ULE hinzukommen. Damit decken die Bonner schon mal einen großen Bereich ab.

Einfache Installation

Wichtiges Element beim Magenta SmartHome der Telekom ist die Magenta SmartHome Home Base. Das Gerät wird über den Breitbandanschluss eines beliebigen Telekommunikationsanbieters mit dem Internet verbunden ist und gibt per Funk die Befehle an die Geräte im Haus weiter. Zentrales Steuerelement ist die Magenta SmartHome App. Damit dirigieren Nutzer per Smartphone oder Tablet mit iOS- oder Android-Betriebssystem die angeschlossenen Geräte. Die Installation geht schnell, Kabel braucht man nicht zu verlegen und man kann beliebig viele Geräte anschließen. Die App ist selbsterklärend, einfach und intuitiv. Das Startmenü zeigt die Übersicht für alle Funktionen. Per Fingertipp und Wischen wechselt man zwischen Situationen und Nutzerprofilen, die man zuvor individuell angelegt hat. Voraussetzung ist natürlich immer, dass die zugehörigen Module wie Zwischenstecker angeschafft und installiert sind.

Wichtiges Feature sind die sogenannten „Situationen“ – individualisierbare Nutzerprofile für morgens, mittags, abends und nachts. Einmal tippen reicht und alle Geräte – Lampen, Bewegungsmelder, Hausgeräte oder andere – schalten sich in den Modus, den der User zuvor festgelegt hat. Weitere nützliche Features sind der Wetter- und Nachrichten-Dienst, der das herannahende Gewitter rechtzeitig meldet. Ein durchaus nützliches Tool, um rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen.

So mobil wie die Nutzer

Doch nicht nur die Benutzung der App ist einfach, auch die Installation der Komponenten. In der Regel handelt es sich um Plug-and-Play-Geräte. Es werden aber auch einige Komponenten als Unterputz-Variante angeboten, beispielsweise zu Steuerung von Rollläden. Wer sich trotz Tutorial-Videos und Beratung durch Experten die Installation nicht selbst zutraut, kann sich Smart Home durch einen Techniker der Telekom zum Preis von ca. 150 Euro inklusive Anfahrt einrichten lassen. Doch diesen Service werden halbwegs technisch Versierte nicht benötigen. Denn die Geräte lassen sich einfach installieren. Zum Anbringen der Tür-/Fensterkontakte muss man beispielsweise noch nicht einmal einen Schraubenzieher in die Hand nehmen. Einfach ankleben, die Komponente in der App als neues Gerät hinzufügen und fertig. So wünscht man sich das. Dank dieser Plug-and-Play-Komponenten lässt sich Smart Home der Telekom auch in Mietwohnungen nutzen. Zieht man aus, werden die Geräte einfach in den Karton gepackt und in der neuen Wohnung wieder aufgestellt.

Datenschutz und Datensicherheit

Ein anderer Bereich ist das Thema Datenschutz und Datensicherheit: Auch hier kann die Telekom punkten. Denn die gesamte Kommunikation der Home Base, die über das Internet völlig unabhängig vom jeweiligen Anbieter mit Servern verbunden ist, ist verschlüsselt. Und zwar so gut, dass das unabhängige Test-Institut AV-Test GmbH der Telekom Smart Home-Plattform Qivicon mit der Magenta SmartHome App zum wiederholten Mal „sehr guten Schutz“ bescheinigte.

Bleibt noch ein letzter Punkt: Kosten. Hier bietet die Telekom derzeit den Einstieg ab einem Euro an – dann fallen zwei Jahre lang jeden Monat zehn Euro für den SmartHome-Dienst an. Danach fünf Euro. Alternativ kann man die Home Base für knapp 120 Euro erwerben. Dann bezahlt man für den monatlichen Dienst lediglich fünf Euro.

Fazit

Die App ist intuitiv und ansprechend gestaltet. Tutorials vereinfachen die Installation. In Sachen Kompatibilität und Vielfalt ist Magenta SmartHome vorne dabei. Und auch was die Investitionssicherheit angeht, so ist davon auszugehen, dass es das Smart Home-Angebot der Telekom auch noch in zwei oder drei Jahren geben wird. Und dann auch mit noch mehr Angeboten als schon bisher. In puncto Datensicherheit und Datenschutz verpflichtet sich die Telekom zu höchsten Standards. Das Angebot der Telekom kommt im Markt offenbar gut an: Denn nach eigenen Angaben nutzen bereits mehr als 60.000 Kunden Magenta SmartHome. Damit dürften die Bonner in Deutschland eines der meistgenutzten Angebote stellen.

Mehr zu Magenta SmartHome unter www.smarthome.de

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