Bislang waren die Intel-Core-Prozessoren der 6. Generation aktuell – auch bekannt als Skylake – und während diese noch nicht einmal alle Macs erreicht haben, hat Intel angekündigt, schon neue Prozessoren auszuliefern. Unbekannt ist aber, ob das Macs helfen wird.
Neue Features
Kaby Lake, so der Codename für die Intel-Core-Prozessoren der 7. Generation, wird nun schon langsam, aber sicher an Hardware-Partner zum Verbauen in Computern verteilt. Das teilte Intel-Chef Brian Krzanich im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen mit (via). Kaby Lake sind die dritten Intel-Prozessoren, die in der 14-nm-Technologie gefertigt werden und die ersten, nachdem Intel angekündigt hat, dass der Tick-Tack-Rhythmus aufgehoben wird.
Sie bringen Optimierungen mit. Die dafür passenden Chipsätze sind bereit für Thunderbolt 3, USB 3.1 und Display Port 1.2 – mit anderen Worten: Es wären die ersten Prozessoren, die ohne Zusatzchips in der Lage wären, 5K-Retina-Displays mit nur einem Kabel anzusprechen. Insofern könnten sie für Apple interessanter sein, als beispielsweise die Skylake-Chips.
Fraglich hingegen ist, ob und welche Macs in diesem Jahr mit Kaby Lake ausgestattet werden. Theoretisch ist ein Update des MacBook Pro überfällig. Dieses soll auch neue Hardware-Features bieten wie eine OLED-Leiste. Entsprechende Hinweise wurden in macOS Sierra gefunden. Da Sierra erst im Herbst kommt, könnte das für die MacBook Pro gut passen. Auch der iMac wäre theoretisch im Herbst „fällig“. Da das 12-Zoll-MacBook erst kürzlich sein Skylake-Update erhalten hat und die Intel-Roadmap weder von Core-M-Chips, noch von der U-Serie (für MacBook Air) spricht, ist jedoch fraglich, ob besagte Macs noch 2016 aktualisiert werden.