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Verizon kauft Yahoo! für 4,8 Milliarden Dollar

Do you Yahoo? Verizon kann jetzt mit Fug und Recht sagen: Ja! Denn der US-Mobilfunkanbieter hat Yahoo jetzt für knapp 5 Milliarden Dollar übernommen. Zuletzt war die Geschichte von Yahoo! eher als traurig anzusehen – so gut wie alle Sanierungsbemühungen scheiterten.

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Eine Geschichte vertaner Chancen

Yahoo hatte 1994 angefangen, das Web zu katalogisieren. An Suchmaschinen war noch nicht zu denken – aber aufgrund der „Größe“ des Webs damals war das auch nicht notwendig. Erst später kam zunächst Google an den Start und danach Facebook, die heute den meisten Traffic im Netz verursachen. Ironischerweise war es ausgerechnet der damalige Yahoo!-Chef, der den Google-Gründern empfohlen hat, ihren Suchalgorithmus in einer eigenen Firma zu verwenden, statt ihn zu verkaufen.

2007 hatte Microsoft 45 Milliarden Dollar für Yahoo geboten, zu einer Zeit, als Yahoo! noch einen gewissen Marktanteil im Suchmaschinen-Geschäft hatte und Steve Ballmer höchst persönlich Google den Kampf angesagt hatte. Der damalige Yahoo!-Chef Jerry Yang lehnte das Angebot aber ab. Der vorerst letzte Streich war Marissa Mayer, die das Unternehmen retten sollte und wollte. Ihre Strategie lautete auf Content und Werbe-Kunden. Sie kaufte Tumblr, um junge Nutzer an Yahoo! zu binden – aber das alles wollte nicht so recht gelingen

Heute nun wurde bekannt, dass Yahoo! für etwas mehr als 10% von dem Microsoft-Angebot über die Theke geht, und zwar an Verizon. Der US-Mobilfunker hat sich im letzten Jahr schon AOL für 4,4 Milliarden Dollar geschnappt. Der Plan soll nun sein, Yahoo! in das Medien-Imperium von AOL zu integreiren. Marissa Mayer hat bereits angekündigt, weiterhin als Chefin zur Verfügung stehen zu wollen – falls Verizon das auch möchte.

(via)

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