Es ist angerichtet: Apple hat die Quartalszahlen für das dritte Fiskalquartal 2016 bekannt gegeben. Die gute Nachricht: Apple ist dabei noch mit mehr Umsatz herausgegangen, als ursprünglich erwartet. Aber besser als im Vorjahr war es dennoch nicht.
Starkes iPhone SE
In den vergangenen drei Monaten bis 25. Juni 2016 hat Apple 42,4 Milliarden Dollar eingenommen. Davon sind 7,8 Milliarden Dollar – oder 1,42 Dollar pro Aktie – an Gewinn hängen geblieben. Das ist nicht ganz so weit von dem weg, was Apple im vergangenen Jahr um die Zeit eingenommen hat, aber der Fakt steht, dass es dennoch weniger ist. Auch wenn Apple selbst das bei der letzten Bekanntgabe schon prophezeit hat.
Im vergangenen Jahr konnte Apple 49,6 Milliarden Dollar umsetzen bei 10,7 Milliarden Gewinn bzw. 1,87 Dollar pro Aktie. Die Gewinnmarge ging um 1,7% zurück und liegt nun bei glatt 38 Prozent. 63% der Umsätze kamen außerhalb der USA zustande.
An Geräten teilt sich das wie folgt auf: 40,4 Millionen iPhones, 9,9 Millionen iPads und 4,2 Millionen Macs. Ebenfalls erfreulich: Zum ersten Mal seit 10 Quartalen können die iPads wieder ein Plus in ihren Verkaufszahlen für sich verbuchen. Für das vierte Fiskalquartal 2016 schätzt Apple einen Umsatz zwischen 45,5 und 47,5 Milliarden Dollar – und damit abermals weniger als im Vorjahr.
Tim Cook lässt sich mit den Worten zitieren, dass man sich freut, letztendlich doch ein bisschen bessere Zahlen vorlegen zu können, als das zu Beginn des Quartals abzusehen war. Vor allem das iPhone SE kam unerwartet gut bei den Kunden an (und hat gleichzeitig an der Gewinnmarge gekratzt). Apples Finanz-Chef Luca Maestri freut sich hingegen über den Dienstleistungsbereich, der 19% im Vergleich zum Vorjahr gewachsen ist. Im App Store wurde so viel Geld ausgegeben wie noch nie, denn die Geräte, die darauf zugreifen können, waren in Summe noch nie zahlreicher.
Wer sich für die Quartalszahlen in aller Ausführlichkeit interessiert, wird direkt bei Apple fündig.