Nachdem die Entwickler rund um den Jailbreak Pangu ihre neueste Version veröffentlicht haben, die mit iOS 9.2 bis 9.3.3 funktioniert, waren viele Nutzer zunächst einmal beruhigt. Schließlich mussten sie eine gefühlte Ewigkeit auf einen Jailbreak warten. Aber nun gibt es Grund zur Annahme, dass es einen Nebeneffekt gibt…
Enthält der Jailbreak Spyware?
Wie die Kollegen von 9to5mac berichten, gibt es derzeit einen gewissem Aufruhr im Internet. Es geht um dem Jailbreak für iOS 9, der kürzlich veröffentlicht wurde. Dieser steht in dem Ruf, Daten zu klauen. Jedenfalls berichten im Reddit einige Nutzer davon, dass unberechtigte Zugriffe auf die Accounts bei Facebook, PayPal und bei Kreditkarten festgestellt wurde.
Genauer gesagt steht der „PPHelper“ im Verdacht die Wurzel allen Übels zu sein. Zumindest hat sich Cydia-Entwickler Saurik schon zu Wort gemeldet und seine Unterstützung Pangu gegenüber ausgedrückt. Er erklärt, dass er den Entwicklern hinter Pangu durchaus vertraut und dass sie einen tollen Job machen. Hingegen hält er nicht viel von Tools wie dem PPHelper, der bei der chinesischen Version des Jailbreaks zum Einsatz kam. Derartige Tools seien dafür bekannt, nachträglich mit Spyware verseucht zu werden.
Inzwischen haben sich auch die Entwickler von Pangu zu Wort gemeldet. Sie erklären auf Twitter, dass weder sie noch 25pp (der Hoster des Jailbreaks) so „dämlich“ seien, die PayPal-Accounts der Jailbreak-Nutzer leer zu räumen. Man wolle den Fall nun untersuchen. In der Zwischenzeit sollten alle, die den Jailbreak verwenden, ihre Konten auf ungewöhnliche Aktivitäten untersuchen und ggf. weitere Schritte einleiten.