Was die Verkaufszahlen angeht, hat das iPad schon bessere Zeiten erlebt. Laut einem Bericht soll Apple sich Mühe geben, mit neuen Modellen den Bedarf wieder zu erhöhen. So soll nächstes Jahr eine neue Größe eingeführt werden – „radikale“ Änderungen sollen erst 2018 zu erwarten sein.
9,7, 10,5 und 12,9 Zoll
Momentan gibt es drei Bildschirmgrößen für das iPad: 7,9, 9,7 und 12,9 Zoll. Laut einem Bericht von Ming-Chi Kuo von KGI Securities soll das im kommenden Jahr aufgewirbelt werden. Dann soll ein iPad Pro in 10,5 Zoll dazu kommen. Was aus dem iPad mini wird, ist indes nicht überliefert, es könnte womöglich sogar eingestellt werden.
Das iPad Pro in 9,7 Zoll könnte dann zum „Einsteigermodell“ degradiert werden, während die anderen beiden Pro-Größen die Zugpferde werden. Das soll sich etwa so äußern, dass das „iPad Pro 2“ in 12,9 sowie das iPad Pro in 10,5 Zoll einen Apple A10X-Prozessor bekommen würden , während das iPad Pro 9,7 Zoll beim A9X bleibt. In jedem Fall soll TSMC der Hersteller des Chips sein.
Das ist aber nicht das Einzige, was Kuo in seinem Bericht erwähnt. Er wagt auch einen Ausblick noch weiter in die Zukunft. Demnach soll „frühestens“ 2018 ein großes technisches Update für das iPad bevorstehen. Er spricht von „radikalen Änderungen“ in Form, Design und Nutzerverhalten. Es soll mit einem AMOLED-Display ausgestattet werden. Das ist ein Schritt, den Apple auch für das iPhone vorhaben soll, jedoch schon ein Jahr früher.
Was die Verkaufszahlen angeht, ist Kuo eher konservativ aufgestellt. Im laufenden Jahr soll Apple seinen Schätzungen zufolge nur noch 35-40 Millionen Stück verkaufen. Das soll vor allem daran liegen, dass keine neuen Modelle mehr zu erwarten seien. Auch im kommenden Jahr, selbst mit der neuen Größe, solle sich Apple mal lieber auf zurückgehende Verkaufszahlen einstellen, so Kuo.