Parallels hat heute Parallels Desktop 12 angekündigt. Damit lässt sich Windows auf dem Mac virtualisieren. Natürlich können auch andere Betriebssysteme gestartet werden. Zu den neuen Funktionen gehört die volle Unterstützung von Windows 10 und macOS Sierra. Weiterhin wurde einmal mehr an der Performance-Schraube gedreht.
Windows auf dem Mac
Es gibt sie tatsächlich noch, die Momente, in denen man um Windows nicht herum kommt. In solchen Fällen hat man im Grunde genommen zwei Möglichkeiten: Entweder man nutzt BootCamp oder man virtualisiert Windows. Parallels Desktop 12 ist die neue Version, die sich für die Zukunft rüstet: Sie ist kompatibel mit macOS Sierra und Windows 10.
Mit Windows 10 sind vor allem die neuen Funktionen gemeint, die das Anniversary-Update mitbrachte. Dazu zählt beispielsweise die Möglichkeit, Xbox-Spiele auf das virtuelle Windows zu streamen oder sogar dort direkt zu spielen. Passwörter von Microsoft Edge oder vom Internet Explorer können in der Mac-Schlüsselbundverwaltung gespeichert werden.
Zudem wurde Parallels Desktop abermals optimiert. Das Erstellen von Snapshots geht laut Entwickler fast doppelt so schnell. Auch beim Einschlafen, Zugriff auf gemeinsame Ordner und Kompilieren von Visual-Studio-Projekten in gemeinsamen Ordnern wurde die Performance verbessert. Bei all der Geschwindigkeit wurde zudem der Leistungsverbrauch gesenkt, sodass bei der Verwendung von Windows in Parallels Desktop mit einer 10% längeren Akkulaufzeit zu rechnen ist.
Wer Parallels Desktop im Abo bezieht oder Version 10 bzw. 11 einsetzt, kann sich ab sofort die neue Version herunterladen oder das Upgrade bestellen. Wer eine neue Lizenz kaufen möchte, muss sich noch bis 23. August gedulden. Der Preis für die Einzellizenz liegt bei knapp 80 Euro. Das Upgrade kostet 49,99 Euro.