Jedes Jahr kommt (mindestens) ein neues iPhone und in gleicher Regelmäßigkeit muss man ab einem bestimmten Punkt recht lange darauf warten. Laut Apple ist die Nachfrage größer als erwartet, bei den Zulieferern klingt das anders. Wiederholt sich die Geschichte?
Probleme bei der Produktion
Wie aus einem Bericht von Nikkei Asian Review hervorgeht, droht auch in diesem Jahr eine gewisse ausgedehnte Lieferzeit nach der Markteinführung des iPhone 7. Zulieferer haben ihr Leid geklagt, dass Apple einen straffen Zeitplan vorgelegt hat, aber die Produktion noch nicht so weit ist. Die Ausbeute bei der Herstellung der Komponenten sei zu schlecht.
In der „ersten Runde“ der Produktion müsse man sich deshalb darauf einstellen, dass nicht genügend Bauteile zur Verfügung stehen, was sich negativ auf die Lagerbestände auswirkt. Der Analyst Jeff Pu von Yuanta Investment Consulting, der sich mit Nikkei unterhielt, prophezeit deshalb schwere Zeiten für Zulieferer und auch für die Aktionäre von Apple. In der zweiten Jahreshälfte sollen demnach 74 Millionen iPhone 7 hergestellt werden – 10 Millionen weniger als im vergangenen Jahr.
Probleme soll es – Überraschung – bei neuen Komponenten geben. Die wasserdichten Lautsprecher und die Dual-Kamera-Module sollen derzeit federführend bei der schlechten Ausbeute sein. Wer sich für ein iPhone 7 interessiert, ist also gut beraten, als einer der ersten am Vorbestellungsprozess teilzunehmen.