Morgen stellt Apple das iPhone 7 vor. Ohne Zweifel wird es einen neuen Prozessor haben, der bei Apple „A10“ heißen soll. Wie schnell dieser sein könnte, verrät ein Benchmark von Geekbench 4, der vermutlich versehentlich veröffentlicht wurde.
30% schneller
Das Gerät, das in der Datenbank von Geekbench aufgekreuzt ist, heißt „iPhone9,3“, es würde sich demnach um ein neues Modell handeln. Das iPhone 6s heißt „iPhone8,1“ und „iPhone8,2“. Dafür spricht auch die Bezeichnung des Mainboards, das mit D101AP angegeben ist. Demnach hat das Gerät 2 GB Arbeitsspeicher. Da das iPhone 7 Plus 3 GB bekommen soll, handelt es sich also vermutlich um das 4,7-Zoll-Smartphone.
Die Punkte bei der CPU-Leistung liegen bei 3379 und 5495 Punkten für Single- bzw. Multi-Core. Das wären jeweils ca. 35 und 30 Prozent mehr als das iPhone 6s zu leisten imstande ist. Ein wenig seltsam erscheint die angegebene Geschwindigkeit des Prozessors, die bei 396 MHz liegen soll. Ein Entwickler von Geekbench sagte dazu bei Twitter, dass das nicht unbedingt ein Grund zur Beunruhigung sein muss. Da iOS die Geschwindigkeit nicht meldet, versucht Geekbench sie experimentell zu erfassen und das funktioniert nicht immer korrekt.
Dazu kommt, dass das Gerät mit iOS 10.1 betrieben werden soll. Diese Version könnte derzeit allenfalls bei Apple intern getestet werden. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass das Ergebnis – denn von PrimateLabs wurde die Echtheit noch nicht angezweifelt – von Apple direkt stammt. Eine mögliche Konstellation wäre, dass ein Mitarbeiter seinen Prototyp getestet hat und Geekbench das Ergebnis in die Datenbank übertrug.