Apple möchte gerne weiter wachsen und nimmt sich dafür bislang kaum erschlossene Märkte vor. So habe Tim Cook vor allem Indien im Auge. Problematisch ist dabei, dass das Land eine ziemlich einschränkende Gesetzgebung hat, was Importe angeht. Deshalb sollen iPhones in Indien hergestellt werden.
Lokale iPhone-Produktion würde Store-Problem lösen
Apple darf in Indien keinen Apple Store eröffnen, weil die angebotenen Produkte nicht als High-End angesehen werden und nicht in Indien hergestellt werden. Während ersteres eine Definitions- oder Glaubenssache ist, ließe sich letzteres ändern und das scheint Apple auch vorzuhaben. Wie The Economic Times berichtet, soll Apple bei Foxconn nachgefragt haben, wie realistisch eine Expansion gen Indien in den nächsten zwei bis drei Jahren sei.
Foxconn selbst soll schon Interesse bekundet haben, 10 Milliarden Dollar für eine Fabrik in Indien investieren zu wollen. Was an dem Bericht jedoch neu ist, ist die Tatsache, dass diesmal Apple beim Auftragsfertiger angefragt haben soll.
Eine Produktion in Indien würde für indische Kunden bedeuten, dass iPhones deutlich günstiger angeboten werden können. Momentan treiben die Einfuhrsteuern die Preise gewaltig in die Höhe, die verlangt werden, weil die indische Regierung die lokale Wirtschaft ankurbeln will.