Das iPhone 7 ist derzeit ausverkauft, der Rückruf des Samsung Galaxy Note 7 soll dessen Nachfrage noch weiter in die Höhe getrieben haben – und dennoch geht KGI Securities nicht davon aus, dass Apple an die Verkaufszahlen des iPhone 6s gelangen wird.
Zu wenig hergestellt
Die Mobilfunkanbieter (in den USA) haben bereits durchklingen lassen, dass das iPhone 7 eine stärkere Nachfrage erfahren hat als seine beiden Vorgänger. Das ist insofern ein gutes Zeichen, als dass das iPhone 6 bislang der Rekordhalter war. Wie KGI Securities in einer Mitteilung an Investoren mitteilt, die Apple Insider vorliegt, soll das alles Apple aber nur bedingt helfen – weil keine iPhones lieferbar sind.
Ming-Chi Kuo hat seine Schätzung von 65 Millionen verkauften Exemplaren bis Jahresende auf 70 bis 75 Millionen nach oben korrigiert. An den (knappen) Rekord aus dem vergangenen Jahr wird das aber nicht heranreichen. Dafür habe Apple zu wenige Smartphones in Auftrag gegeben. Die langen Lieferzeiten sorgen nun für den Eindruck, dass die Nachfrage besonders hoch sei.
Dazu kommt, dass die diamantschwarze Ausgabe eine hohe Nachfrage erfährt, gleichzeitig aber die schlechteste Ausbeute mitbringt. Gerade einmal 60 bis 70 Prozent der hergestellten Geräte erfülle die Qualitätsstandards. Kuo geht aber dennoch davon aus, dass Aktionären der Hype gut gefällt und empfiehlt, jetzt Apple-Aktien zu kaufen und auf einen kurzfristigen Gewinn zu hoffen.