Apple konnte in diesem Sommer deutlich weniger Apple Watches verkaufen, als das noch im Vorjahr der Fall war. Über 71,6 Prozent weniger sollen es sein. Für eine Marktführung im Segment der Wearables reicht es dennoch, aber zufrieden sein kann Apple damit eigentlich nicht.
Einbruch der Verkaufszahlen
Auch Smartwatch-Besitzer wollen bei Laune gehalten werden. Die Marktforscher von IDC haben ihre Schätzungen veröffentlicht, die aufzeigen, wie viele Wearables verkauft wurden. Dabei ist Apple nach wie vor an der Spitze, musste aber ordentlich Federn lassen im dritten Quartal 2016. Im Vorjahr konnten knapp 4 Millionen Apple Watches verkauft werden. In diesem Jahr waren es nur noch 1,1 Millionen.
Die Zahlen stammen von vor der Markteinführung der Apple Watch Series 2. In Anbetracht dessen, dass Apple seine Produkte im Grunde genommen jährlich aktualisiert, ist der Einbruch der Verkaufszahlen nicht wirklich verwunderlich. In relativen Zahlen kommt das Unternehmen mit einem Anteil von 41,3 Prozent dennoch an die Spitzenposition. Aber letztes Jahr waren es 70,2 Prozent.
Auf Platz 2 liegt Garmin, gefolgt von Samsung, Lenovo und Pebble. Insgesamt seien in diesem Jahr 2,7 Millionen Smartwatches verkauft worden, fasst IDC zusammen. Falls es tröstet: In den Top 5 konnte sich nur Garmin massiv und Samsung leicht gegenüber dem Vorjahr steigern. Alle anderen Vertreter mussten ebenfalls mit mehr oder weniger herben Verlusten leben.