Die Marktforscher von IDC haben ausgewertet, wer wie viele Smartphones im dritten Quartal 2016 verkauft hat. Auf Platz 1 liegt Samsung, danach kommt Apple, es folgen viele chinesische Firmen. So weit, so wenig überraschend. Spannender wird es erst, wenn man ein bisschen ins Detail geht.
Samsung mit 13,5% Rückgang
Mit einem Gesamtvolumen von 72,5 Millionen Smartphones bleibt Samsung auch im dritten Quartal 2016 Marktführer. Das entspricht einem Marktanteil von 20%. Allerdings waren es im Vorjahr 83,8 Millionen Stück mit 23,3 Prozent – und das obwohl die Geschäfte eigentlich gar nicht so schlecht liefen.
Eigentlich, denn da war dann noch die Geschichte mit dem Galaxy Note 7 und dessen Akku, der gelegentlich beim Aufladen Feuer fing, weshalb Samsung eine Rückrufaktion startete und schließlich die Smartphones vom Markt nahm und jetzt aus dem Verkehr ziehen will. Es ist davon auszugehen, dass das nicht besonders gut bei den Kunden ankam.
Apple hingegen hat 45,5 Millionen iPhones verkauft, was für einen Marktanteil von 12,5% reicht. Im Vorjahr waren es 48 Millionen Stück mit 13,4 Prozent. Das bedeutet, dass Apple theoretisch hätte profitieren können, aber kein Kapital aus dem Debakel zog.
Auf den weiteren Plätzen folgen Huawei, OPPO, vivo und die anderen Hersteller, die zusammengefasst wurden. Insgesamt wurden laut IDC 363 Millionen Smartphones verkauft, das entspricht einem Wachstum von einem Prozent.