Eigentlich soll man Traditionen nicht brechen, andererseits ist Apple dafür bekannt, auch gerne mal alte Zöpfe abzuschneiden. So geschehen im jüngst angekündigten MacBook Pro, wo einige Veränderungen im allgemeinen Verhalten vorgenommen wurden. Auf den Startsound muss man verzichten und sobald der Bildschirm geöffnet wird, startet das Gerät.
Wie ein iPad
Apple hat sich der Tugenden des iPads bedient, was die Handhabung des MacBook Pro angeht. Einen Startsound gibt es nicht mehr, wie Pingle.com berichtet, sowohl beim neuen MacBook Pro mit als auch ohne Touch Bar. Des Weiteren fährt es automatisch hoch, sobald der Bildschirm geöffnet wird und genügend Strom anliegt. Wenn der Akku leer ist, passiert das, sobald ein Netzteil angeschlossen wird – wie beim iPad (oder iPhone).
Der Startsound hat bei Apple eine lange Tradition. Seit 1991 kommt jeder Mac mit einem Start-Akkord, um zu demonstrieren, dass die Lautsprecher funktionieren und dass kein Hardware-Fehler vorliegt. Zunächst war es ein C-Dur-Akkord, seit dem iMac G3 ein Fis-Dur-Akkord. Er hatte von seiner Funktion her dieselbe Aufgabe wie der Beep eines PCs bei bestandenem Power-On-Self-Test, wurde aber nur dann abgespielt, wenn der Ton eingeschaltet war.
Und wo wir gerade bei liebgewonnenen Funktionen sind, die es nicht mehr gibt: Das Apple-Logo auf der Rückseite leuchtet auch nicht mehr. Wie beim MacBook 12 Zoll ist es ein metallischer Apfel, der im Licht glänzt, aber nicht durch die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms erleuchtet wird.
Nicht wirklich:
Mac-Start-„Gong“ aktivieren oder stummschalten
http://www.ifun.de/startton-beim-neuen-macbook-aktivieren-oder-stummschalten-99514/