Apple hatte angekündigt, den App Store entrümpeln zu wollen. Apps, die gar nicht mehr starten oder sich nicht an die aktuellen Richtlinien halten, sollten gelöscht werden. In bestimmten Fällen wird den Entwicklern eine Gnadenfrist zugestanden, während der ein Update veröffentlicht werden kann. Im Oktober hat es 47.300 Apps erwischt.
Aufräumen im Herbst
Eigentlich nutzt man das Frühjahr für eine Aufräumaktion, aber Apple macht das im Oktober. Die App-Analyse-Firma Sensor Tower hat TechCrunch mitgeteilt, dass im Oktober 47.300 Apps das Weite suchen mussten. Das ist eine Erhöhung um 238 Prozent gegenüber den Vormonaten, in denen die Zahl relativ konstant war.
Durchschnittlich hat Apple in einem Monat etwa 14.000 Apps aus dem Verkehr gezogen. Die Entwickler, die davon betroffen sind, wurden angeschrieben und bekamen einen Zeitraum von 30 Tagen eingeräumt, um ihre App so anzupassen, dass sie mit aktuellen iOS-Versionen läuft und die Richtlinien eingehalten werden.
Von den entfernten Apps kommen die meisten aus der Kategorie Spiele mit 28%, knapp 9 entfielen jeweils auf Unterhaltung und Bücher. Sieben Prozent waren vormals der Bildung zugeschrieben und 6% konnte man in der Lifestyle-Kategorie finden. Das deckt sich mit dem, was Apple zu Beginn der Säuberungsaktion ankündigte: Es werden alle Apps überprüft, egal in welcher Kategorie sie sich befinden oder welcher Entwickler sich verantwortlich zeichnet.