Gestern berichteten wir darüber, dass OLED-Displays in iPhones Einzug halten werden, aber möglicherweise nicht in alle Modelle. Heute gibt es einen neuen Bericht, der mögliche Gründe aufzeigt: Die Hersteller der Bildschirme können die Stückzahlen nicht liefern.
Lieferengpässe
Mark Gurman, ehemals bei 9to5mac, jetzt bei Bloomberg, schreibt auf seinem neuen Domizil, dass de Hersteller von OLED-Panels selbige nicht in den Stückzahlen liefern können werden, wie sie Apple bräuchte, um sie in allen iPhones zu verbauen. Das soll daran liegen, dass OLED-Displays komplizierter in Masse herzustellen seien als das bei LCD-Bildschirmen der Fall ist.
Zwar soll Apple mit Samsung einen Deal haben über OLED-Panels für 2017, dieser soll aber keine Stückzahlen garantieren. Samsung soll außerdem schon Probleme damit haben, seine eigenen Smartphones mit ausreichend Bildschirmen auszustatten, weshalb andere Kunden hinten anstehen müssen.
Laut Bloomberg hat Apple lediglich OLED-Panels für Bildschirmgrößen oberhalb von 5 Zoll bestellt. Es soll sich um über 100 Millionen Stück bis Ende des kommenden Jahres handeln, wobei Samsung das nicht liefern können wird. Insofern stünde es Apple gut zu Gesicht, eine Alternative zu finden. Dabei kommt wieder der Bericht von Ming-Chi Kuo ins Spiel, der davon berichtet, dass nicht alle Modelle OLED bekommen sollen, Apple stattdessen zwei Plus-Geräte auf den Markt bringen könnte. Der Übersichtlichkeit in der Produktpalette würde das jedoch nicht helfen.