Es ist schnell passiert: Da ist man nicht aufmerksam und schon landet das iPad auf dem Boden. Genau wie beim Marmeladenbrot natürlich mit dem Display voran und schon ist die Scheibe gerissen. Meistens ist es dann noch immer verwendbar, aber möchte man das wirklich?
„Spinnennetz-App“ lässt sich nicht löschen
Beim Glas steht der Hersteller vor einem Dilemma. Einerseits soll es kratzfest sein. Das erreicht man durch Härten, aber das wiederum sorgt dafür, dass das Material spröde wird – bei Gewalteinwirkung also schneller zerspringt. Aus dem Grund sind Tablets besonders gefährdet, bei einem Sturz zu zerspringen, weil das Glas hart und die Fläche groß ist.
Wenn das Glas zerspringt, sieht das im weitesten Sinne aus wie ein Spinnennetz. Betroffene nennen das Phänomen daher auch Spinnennetz-App, die sich aber nicht löschen lässt – jedenfalls nicht durch Software. Die Sensorik, die sich um die Eingaben kümmert, liegt darunter und noch tiefer liegt der eigentliche Bildschirm. Insofern ist ein iPad selbst mit zersprungenen Glas noch verwendbar.
Oftmals ist es so, dass nach dem ersten Sturz – vom unschönen Anblick abgesehen – nicht viel passiert. Dennoch ist man gut beraten, wenn man den Schaden beheben lässt, denn eine gewisse Verletzungsgefahr geht dennoch von dem Gerät aus. Dazu kommt, dass das Glas auch eine tragende Rolle bei der Stabilität einnimmt, solange es intakt ist.
Garantie greift bei Selbstverschulden nicht
Fällt das iPad auf den Boden, ist das selbstverschuldet und damit nicht durch die Garantie abgedeckt. Da beim iPad so gut wie alle im weitesten Sinne zum Bildschirm gehörenden Komponenten verklebt sind, muss die gesamte Baugruppe ausgetauscht werden, was sich Apple gut bezahlen lässt. Günstiger kommt man weg, wenn man eine freie Werkstatt wie die iPhonereparatur Wuppertal aufsucht. Hier können die Bildschirme von so gut wie allen mobilen Apple-Geräten getauscht werden. Die Reparatur dauert dabei etwa 20 Minuten und wird von professionellen Technikern durchgeführt.