Ein Berufungsgericht in den USA hat ein Urteil kassiert, dass Apple nicht vorgeworfen werden kann, dass Entwickler ihre Apps im App Store teurer verkaufen. 2013 wurde zugunsten Apples entschieden und der Argumentation gefolgt, dass Entwickler die Preise selbst festlegen.
App Store ist ein Monopol
Wie Reuters berichtet, wurde der Fall Pepper et al vs. Apple neu aufgerollt. Die Klage ging ursprünglich 2012 ein, entschieden wurde 2013, dass man Apple aufgrund des App Stores keine Monopolstellung vorwerfen kann. Das wurde nun in einem Berufungsverfahren widerrufen. Demnach ist es möglich, Apple wegen der App-Preise im App Store zu verklagen,
Apple hatte seinerzeit beantragt, den Fall fallen zu lassen, weil das Unternehmen lediglich die Plattform anbietet. Die Preise für die Apps legen die Entwickler hingegen selbst fest. Die Klage zielte darauf ab, dass man Apps ausschließlich im App Store kaufen könne und deshalb die Preise höher seien als das außerhalb der Fall wäre.
Ein Anwalt erklärte gegenüber Reuters, dass die Entscheidung den Weg freimacht für Klagen gegen Apple, solange es keine Möglichkeit gibt, Apps außerhalb zu kaufen. Das allerdings dürfte nicht im Interesse Apples sein, denn der App Store und dessen Moderation ist ein wichtiger Teil des Sicherheitskonzepts der Plattform.