Im letzten Update für macOS Sierra hat Apple aus der Akkuanzeige die geschätzte verbleibende Laufzeit entfernt, da diese „ohnehin nicht zuverlässig“ war. Böse Zungen unterstellen, dass der Grund eher sein könnte, dass Nutzer damit schneller sehen, dass das MacBook Pro nicht ganz hält, was es verspricht. Im kommenden Update wird Apple aber dafür ein anderes Feature nachrüsten.
Helles Display zieht Strom
Wer auf das Akkusymbol in der Menüzeile seines MacBook klickt, erhält derzeit eine Liste mit Programmen, die einen erhöhten Stromverbrauch verursachen. Das ist soweit nichts Neues, doch wie Nutzer bei genauerem Hinschauen bei der aktuellen Beta-Version feststellten, wird das kommende Update, macOS Sierra 10.12.3, auch darüber informieren, wenn der Bildschirm zu hell eingestellt ist.
Trotz stromsparender Komponenten ist der Bildschirm nach wie vor einer der größten Stromverbraucher, insofern erscheint der Hinweis schon sinnvoll. Ist die Helligkeit auf einen Wert über 75% eingestellt, taucht sie in der Liste mit auf. Dafür wurde auch die Beschriftung geändert: Statt „Apps“, die viel Strom benötigten, ist das Wording nun allgemeiner gehalten. Programme tauchen aber weiterhin dort auf.
Auf die Anzeige der geschätzten Restlaufzeit muss man aber weiterhin verzichten. Zwar ist diese noch in der Aktivitätsanzeige zu sehen, aber nicht mehr im Akku-Menü. Laut Apple habe die Schätzung ohnehin nicht hingehauen, da das System nicht wissen könne, was der Nutzer als nächstes machen wird.