Dünneres Gehäuse hin, Touch Bar her: Das MacBook Pro hat sein lang ersehntes Upgrade erhalten, aber damit nicht nur Lob geerntet. Viele hätten sich gewünscht, dass Apple die Extrameile auch noch geht und auf Kaby Lake wartet. Denn Skylake war im Spätherbst bereits ein Auslaufmodell und verhinderte – laut Apple – 32 GB RAM. Aber dieses Jahr ist ja auch noch ein Jahr.
Ming-Chi Kuo hat gesprochen
Ming-Chi Kuo, Analyst bei KGI Securities, hat sich dem Thema MacBook Pro angenommen (via) und in einer Kurzanalyse für Investoren angemerkt, was uns in diesem Jahr erwartet. Er genießt einen guten Ruf, da seine Vorhersagen durch seine guten Kontakte erschreckend präzise ausfallen.
Demnach soll das MacBook Pro in 12 Zoll Anfang des zweiten Quartals in die Massenproduktion gehen und mit Core-M-Chips der Kaby-Lake-Architektur ausgestattet werden. Apple könnte das Gerät sogar mit einer 16-GB-RAM-Option anbieten, heißt es. Seit Apple das MacBook 2015 wiederbelebt hatte, kam es ausschließlich mit 8 GB, die auch nicht aufrüstbar waren, weil der Speicher verlötet ist.
Die MacBook Pro sollen Anfang des dritten Quartals hergestellt werden. Auch hier sind Kaby-Lake-Prozessoren zu erwarten. Diese kommen momentan mit bis zu 16 GB RAM – mehr ist aktuell laut Phil Schiller nicht möglich, weil das den Stromverbrauch in die Höhe treiben würden. Für das 15-Zoll-Modell soll jedoch Anfang des 4. Quartals abermals ein neues Modell vorgesehen sein, das mit bis zu 32 GB RAM kommt.
Weitere technische Details sieht der Bericht nicht vor. Lediglich erläutert Kuo, dass die neuen Chips effizienter sein sollen, womit die Akkulaufzeit steigen dürfte. Das könne neue Kunden anlocken, weshalb er mit einem jährlichen Wachstum von 10 Prozent rechnet. Außerdem soll das MacBook Pro mit F-Tasten (statt Touch Bar) günstiger werden.