Ein Bürger aus Kalifornien strebt eine Sammelklage gegen Apple an. Der Grund: Das iPhone schaltet die SMS-Funktion nicht ab, wenn der Fahrer eines Kraftfahrzeugs gerade fährt. Damit würde Apple die öffentliche Sicherheit gefährden, so die Begründung.
Verkaufsverbot gefordert
Julio Ceja aus Kalifornien strebt eine Sammelklage gegen Apple an. Da das Unternehmen bislang noch keine Funktion implementierte, die einen Autofahrer während der Fahrt vom Verfassen von SMS-Nachrichten abhält, wird die Sicherheit auf den Straßen gefährdet. Ziel der Klage ist es, den Verkauf von iPhones zu stoppen, bis eine solche Funktion enthalten ist.
Des Weiteren soll auch ein Update für bereits verkaufte iPhones veröffentlicht werden, das diese Funktion nachrüstet. Weitere Entschädigungen verlangt er jedoch nicht. Die Beschwerde ist im Los Angeles Superior Court angegangen. Geschworene sollen nach dem Willen Cejas über den Fall beraten.
Da Apple bei Smartphones einen „enormen Marktanteil“ hält, sei das Unternehmen auch gleichzeitig der „größte Unterstützer“ für das Texten am Steuer. Es sei schockierend, dass Apple bislang nichts in die Richtung unternommen habe, um ein solches Verhalten zu unterbinden. Außerdem habe Apple bereits die Gefahr erkannt. Aus dem Jahr 2008 stammt ein Patent, das 2014 veröffentlicht wurde, in dem erläutert wird, wie eine solche Maßnahme umgesetzt werden könnte.