Als Apple das iPhone auf den Markt brachte, hieß BlackBerry noch RIM und war einer der größeren Hersteller von Smartphones. Heute sieht die Welt anders aus: Apple ist Marktführer und BlackBerry hat einen Marktanteil von 0,0 Prozent. Damit dürfte es wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis das Unternehmen in den Statistiken unter „Sonstige“ geführt wird.
Research in Stillstand
Gartner hat neue Zahlen veröffentlicht, die sich auf die Marktanteile von Smartphone-Plattformen beziehen. Der ermittelte Zeitraum ist das vierte Quartal 2016 und da kommt BlackBerry als Plattform gar nicht mehr gut weg. Davon abgesehen haben im Vergleich zum Vorjahr alle – außer iOS – verloren.
Mit seinen 208.000 verkauften Einheiten liegt BlackBerry nach den Regeln der Mathematik und im Verhältnis zu den 431,5 Millionen verkauften Smartphones bei einem Marktanteil von 0,0 Prozent. Das ist ein ordentlicher Verlust, vor allem, wenn man davon ausgeht, dass RIM 2007, als das iPhone auf den Markt kam, 9,6% innehielt und sich bis 2009 auf 19,9 Prozent steigern konnte. Danach ging es nur noch bergab.
Freuen kann sich indes Apple. Das Unternehmen konnte fast sechs Millionen iPhones mehr verkaufen als im Vorjahr und hat damit 0,2 Prozentpunkte gewonnen. Außerdem ist Apple mit dem iPhone Marktführer, denn das Unternehmen konnte in absoluten Stückzahlen mehr Geräte absetzen als der bisherige Platz 1, Samsung. Windows ist als Plattform jedoch abgestürzt. Von 4,4 Millionen Stück auf knapp 1,1 Millionen und damit nur noch 0,3 Prozent vom Gesamtmarkt.