Apple ist dafür bekannt, die Entwicklung seiner Produkte möglichst geheim zu halten, auch wenn das in den vergangenen Jahren immer schlechter zu funktionieren scheint. Der bekannte Leaker Sonny Dickson hat nun ein paar Informationen gestreut, wie Apple iPhone-Prototypen vor neugierigen Blicken schützt.
Blickdichte Hülle
Sonny Dickson, der schon das eine oder andere Geheimnis mit der Öffentlichkeit geteilt hat, hat Mac Rumors einen Einblick darüber gegeben, wie Apple seine Prototypen schützt. Teil des Konzepts ist die „Prototyp-Hülle“, in der das Vorserienmodell verreisen darf. Damit soll verhindert werden, dass Außenstehende einen ersten Blick erhaschen können. Um sicherzustellen, dass das Gerät nicht ausgepackt wurde, gibt es ein gelbes „Sicherheitsband“, das zerstört werden müsste, um das iPhone ohne Hülle zu sehen.
Daneben gibt es eine Checkliste, ein „Passport“, die zu dem Gerät gehört. Jede Komponente, die getestet wird, wird darauf mit dem Testergebnis vermerkt. Der Tester schreibt seine Initialen auf die Checkliste und probiert dann alles der Reihe nach aus. Wenn alles sauber funktioniert, kann der Prototyp seine Reise von China in Richtung Apple antreten.
Schließlich werden die Geräte selbst mit einem QR-Code versehen, der auch ins Gehäuse eingraviert ist, um sicherzugehen, dass er nicht (mit vergleichsweise einfachen Mitteln) entfernbar ist. Offenbar hat Apple seine Konsequenzen aus dem in der Kneipe liegen gelassenen iPhone 4-Prototyp gelernt, der 2010 in der Redaktion von Gizmodo gelandet ist.