Heute Morgen überraschte das Wall Street Journal mit einem Bericht, der nahelegt, dass das iPhone 8 mit einem USB-C-Anschluss ausgerüstet wird und Apple den Lightning-Port für das iPhone aufgibt. Ein Analyst gibt dem Bericht nun Kontra: Seiner Meinung nach sei Lightning dafür noch nicht alt genug – stattdessen werde es einen USB-C-Adapter geben, um die EU-Gesetze einzuhalten.
Wechsel auf USB-C oder nicht?
Gegenüber Mac Rumors erklärte der Managing Director Blayne Curtis von Barclays, dass er nicht davon ausgeht, dass das iPhone 8 ohne Lightning-Anschluss kommt. Er glaubt viel eher, dass Apple einen Lightning-USB-C-Adapter anbieten wird, um die EU zufrieden zu stellen, die auf Universal-Ladegeräde für Handys pocht. Dieser könnte ähnlich aussehen wie der Lightning-Micro-USB-Adapter und wohl auch ähnlich viel kosten.
Der Bericht des WSJ bezüglich des Wechsels und weiterer Features stieß auf ein geteiltes Echo. Einerseits wäre es nur konsequent, alle Geräte mit demselben Anschluss auszustatten, andererseits würde eine solche Entscheidung nicht wirklich passen, wenn man sich andere neue Produkte ansieht, die gerade erst mit Lightning-Anschluss auf den Markt kamen. Für iPhone-Nutzer würde das in den meisten Fällen auch bedeuten, dass sie erneut Kabel und Adapter kaufen müssten, was zuletzt 2012 der Fall war, als Apple den Lightning-Anschluss beim iPhone 5 vorstellte.
Auf der anderen Seite ist Lightning ein Anschluss, den nur Apple verwendet. Um Zubehör herzustellen, muss ein Hersteller beim MFi-Programm teilnehmen und Lizenzkosten an Apple abtreten. Ein Wechsel auf USB-C könnte Apple also als uneigennützigen Schritt ausgelegt werden, da auch Einnahmen davon wegfallen würden.