Heute fand ein Treffen der Aktieninhaber für Apple-Aktien statt. In einer Frage-Antwort-Sitzung ging es um einen Art wunden Punkt bei Apple – professionelle Anwender. Sie fühlten sich in den letzten Jahren zunehmend vernachlässigt und Apple-Chef Tim Cook tat, was er in diesen Situationen immer tut: Beschwichtigen.
Pro-Nutzer sollen auf ihre Kosten kommen
Cook gab an (via), dass Apple das Pro-Segment nach wie vor sehr wichtig findet. Deshalb werde da in Zukunft noch etwas passieren. Man werde Apple aktiver im Pro-Segment sehen. Die Kreativen seien dem Unternehmen sehr wichtig. Dieses Statement steht im Kontext zum Mac, Apple Watch, Diensten und dem iPad.
Gerade beim Mac sieht es für viele so aus, als wenn Apple schon kein Interesse an der Plattform mehr hätte – oder zumindest kein gesteigertes. So lässt der Mac Pro schon seit über 1000 Tagen Staub ansetzen – 2013 bekam er zum letzten Mal ein Upgrade. Nicht einmal ein CPU-Update konnte man in der Zwischenzeit sehen. Der Mac mini ist ähnlich alt (Oktober 2014) und der iMac ist unverändert seit über einem Jahr auf dem Markt.
Cook gab weiterhin zu verstehen, dass nur, dass man etwas nicht sehen könne, noch nicht signalisiert, dass keine Ressourcen darauf verwendet würden. Möglicherweise spielt er damit auf ein Update der genannten Geräte an. Aber wenn man mal ehrlich ist, wäre es so langsam an der Zeit, dass Apple auch mal abliefert – denn derartige Beschwichtigungsversuche haben wir in der Vergangenheit schon oft genug gehört.