Eigentlich könnte man meinen, Apple wolle in diesem Jahr hoch hinaus, was das iPhone 8 angeht – immerhin handelt es sich um das Jubiläums-iPhone. Auch was Features angeht, soll einiges geplant sein, das sich durchaus spannend liest. Ein Analyst befürchtet nun, dass sich die Markteinführung verspäten kann.
OLED-Bildschirme sollen Probleme bereiten
Der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities, der äußerst gute Kontakte mit der Industrie pflegt, gibt zu bedenken, dass Apples Zeitplan bezüglich des iPhone 8 in Gefahr ist (via). Der Grund dafür soll sein, dass Komponenten des geplanten OLED-Displays erst im September überhaupt in Produktion gehen könnten – eine Markteinführung im September erscheint in dem Fall nicht mehr möglich. Kuo rechnet damit, dass die tatsächliche Markteinführung „Wochen oder gar Monate“ später stattfinden könnte.
Denkbar wäre für den Fall, dass Apple den Weg geht, der mit der Apple Watch oder dem Mac Pro eingeschlagen wurde. In beiden Fällen kündigte das Unternehmen auf einer Keynote beiläufig an, dass etwas in der Mache ist, was aber erst später veröffentlicht wird. Im September könnte damit immerhin das „iPhone 7s“ auf den Markt kommen, das aber „nur“ ein „S“-Modell wäre und keine Design-Revolution erwarten lässt, sondern stattdessen nur Detailverbesserungen. Falls es sich wirklich nur um „Wochen“ handelt, könnte Apple auch die Oktober-Keynote wieder reanimieren, die vormals für iPads genutzt wurde, und dann das komplette neue Line-Up vorstellen.
Auf der anderen Seite stehen immer wieder Gerüchte, dass es Lieferprobleme geben könnte, die sich in den letzten Jahren als weniger dramatisch herausstellten, als sie in der Vorberichterstattung dargestellt wurden.