Wenn es etwas gibt, was Apple über die Jahre nicht an Apple Stores verändert hat, dann ist es die Genius Bar. Aber genau die hätte es fast nicht gegeben, jedenfalls dann nicht, wenn es um den damaligen Apple-Boss Steve Jobs gegangen wäre. Er fand sie „idiotisch“ und dachte, das würde „nie“ funktionieren. Der Erfinder der Apple-Stores erinnert sich.
Jobs musste überredet werden
Re/code hat für den Decode-Podcast einen ganz besonderen Vertreter eingeladen. Ron Johnson, der als Erfinder des Konzepts der Apple Stores gilt, hat in dem aus seiner Zeit bei Apple erzählt – und dabei erläutert, wie er Steve Jobs erst davon musste, dass die Genius Bar eine gute Idee ist. Dieser war nämlich zunächst gar nicht davon angetan. Das sei „idiotisch“ und werde „nie“ funktionieren.
Jobs gestand Johnson ein, dass es die richtige Idee sei. Allerdings seien Techniker eher „Geeks“, die nicht wirklich die Sprache der Kunden sprechen, so Jobs‘ Befürchtungen. Johnson warf daraufhin ein, dass die „Jugend von heute“ mit Technik aufwächst – sie kennen sich auch ein wenig aus. Insofern sei das kein wirkliches Problem.
Das Argument scheint bei Steve Jobs gefruchtet zu haben. Tags darauf soll der Hausanwalt von Jobs persönlich angewiesen worden sein, „Genius Bar“ als Marke zu registrieren.