Apple hat damit begonnen, generalüberholte MacBook Pro 2016 ohne Touch Bar in den USA im Apple Online Store anzubieten. Normalerweise liegt zwischen Markteinführung und Aufkommen der „refurbished“ Geräte eine bestimmte Zeit. Ob die Geräte auch nach Deutschland kommen, ist bislang unbekannt, aber relativ wahrscheinlich.
Generalüberholt – günstiger und meist besser
Im US-Amerikanischen Apple Online Store sind erste Vertreter des MacBook Pro 2016 ohne Touch Bar als generalüberholte Geräte aufgetaucht. Diese sind je nach Konfiguration zwischen 12 und 16 Prozent günstiger als die Neuware und haben einen entscheidenden Vorteil: Es handelt sich um Rückläufer, die von einem Apple-Techniker noch einmal auf Herz und Nieren getestet wurden. Damit dürften typische Probleme, etwa falsche Farben beim Display, nicht mehr auftreten. Was die Garantie angeht, fährt man mit einem generalüberholten MacBook Pro nicht schlechter als mit einem neuen – Apple Care greift ein Jahr und kann innerhalb des Zeitraums verlängert werden.
Zum Zeitpunkt es Verfassens gibt es zwei Modelle im Apple Store. Das günstigere ist im Grunde genommen die Basis-Ausstattung (2,0 GHz Core i5, 8 GB RAM), bei der die SSD auf 512 GB erweitert wurde. Apple will dafür 1439 Dollar haben. Das gleich konfigurierte Neuprodukt würde 1699 Dollar kosten. Das größere Modell kommt mit einem 2,4 GHz schnellen Core i7, 16 GB RAM und ebenfalls 512 GB SSD. Der Refurbished-Preis liegt bei 1869 Dollar, neu würde die Konfiguration 2199 Dollar kosten.
Im deutschen Apple Store sind bislang noch keine 2016er MacBook Pro zu haben. Es ist aber davon auszugehen, dass sich das in nächster Zeit ändern könnte, denn die Rücklaufquote dürfte in etwa gleich sein, entsprechend könnten die Lager bald hinreichend gut bestückt sein, um die Geräte vergünstigt mit kurzzeitigem Vorbesitzer anzubieten.