Das iPhone 7 ist jetzt in einer neuen Farbe verfügbar, nämlich in Rot. Wie bei allen nicht-schwarzen iPhones muss man dafür aber mit einer weißen Front leben – es sei denn, man hat genug Geld und hinreichend viel handwerkliches Geschick. Dann kann mann das Smartphone umbauen und den Fehler in der Matrix beheben.
Paint it black
Der YouTuber Danny Winget hat ein Video veröffentlicht, in dem er erklärt, was man machen muss, um ein (PRODUCT)RED-iPhone mit einer schwarzen Front zu erhalten. Trivial ist das Ganze nicht, denn das erklärte Ziel war, dass möglichst alle Funktionen erhalten bleiben. Die Kurzfassung: Es ist möglich, aber das ist sehr teuer – und man muss wohl auf die Garantie von Apple sowie auf den Schutz vor eindringendem Wasser verzichten.
Theoretisch könne man einfach ein schwarzes Display kaufen und das einbauen, so Winget. Praktisch würde man damit aber ein wichtiges Feature verlieren, nämlich Touch ID. Der Home-Button funktioniert zwar noch, aber durch die Kopplung von Touch ID mit dem Mainboard werden bei einem simplen Austausch die Codes ungültig, was die Software bemerkt und die Funktion in der Folge deaktiviert.
Wolle man also ein möglichst „Feature-komplettes“ iPhone 7 in Rot mit schwarzer Front haben, braucht man ein zweites Modell mit derselben Bildschirmgröße. Vom iPhone 7 in der (PRODUCT)RED-Edition bleibt einzig und allein die rote Rückseite übrig – alle anderen Komponenten werden vom schwarzen iPhone übernommen, einfach nur deshalb, um der Software glaubhaft zu machen, dass nichts an der Hardware verändert wurde.
Im Prozess wird man mit großer Wahrscheinlichkeit den Schutz vor eindringendem Wasser verlieren, gibt Winget zu bedenken, aber das wäre auch der Fall, würde man nur den Bildschirm wechseln. Zudem bleibt dann wenigstens Touch ID erhalten, auch wenn das Ganze „lächerlich teuer“ ist. Immerhin kann man aus dem Ergebnis auch noch ein Schwarzweißes iPhone basteln, bei dem die Rückseite schwarz und die Front weiß ist.