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Apfelkuchen, Bild: CC0
Apfelkuchen, Bild: CC0

Happy Birthday: Apple wird 41 Jahre alt

Heute vor genau 41 Jahren wurde Apple Computer Inc. von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet. Seither ist vieles passiert, Höhen, Tiefen, eine Steve-Jobs-Rückkehr, der iPod, das iPhone und heute ist das Unternehmen das wertvollste der Welt. Wir wünschen alles Gute!

Zuerst ging es um Computer

Apple, das damals noch Apple Computer Inc. hieß, wurde am 1. April 1976 gegründet. Damals hatte noch niemand damit gerechnet, was aus dem Unternehmen einmal wird, denn es ging zunächst m Computer mit einem Startkapital von gerade einmal 1300 Dollar. Das erste Produkt kam noch im selben Jahr auf den Markt. Es handelte sich um den Apple I, der zu einem Preis von 666,66 Dollar verkauft wurde.

Ein Jahr später kam mit dem Apple II der erste Verkaufsschlager auf den Markt, der es Apple erlaubte, weiter zu expandieren. Beide Modelle kamen noch nicht mit einer grafischen Oberfläche, sondern wurden in einer DOS-Umgebung betrieben. 1981 folge der Apple Lisa, der erstmals eine GUI besaß, aber zu teuer war und deshalb kommerziell floppte.

Das änderte sich erst 1984 mit dem Macintosh, der auch heute noch als der Vorfahr aller Macs gilt. Das Betriebssystem, seinerzeit einfach „System“ genannt, hat schon gewisse Ähnlichkeiten mit dem Bedienkonzept, das auch heute noch verwendet wird.

In einem firmeninternen Machtkampf konnte sich John Sculley, der zuvor Pepsi geleitet hat, gegen Steve Jobs durchsetzen, der das Unternehmen verließ, um NeXT Computer zu gründen – eine Firma, die im weiteren Verlauf der Geschichte noch einmal wichtig werden sollte.

Krise in den 90er Jahren

Funktioniert Apple auch ohne Steve Jobs? Anfangs hat das ganz gut funktioniert. Der Macintosh genoss zunehmend ein hohes Ansehen in verschiedenen Märkten, etwa beim Desktop-Publishing. Aus Gründen der besseren Rechenleistung wurde ein Wechsel von Motorola 68k-CPUs auf PowerPC vollzogen. Allerdings nahm zur gleichen Zeit auch die Marktdominanz von Microsoft Fahrt auf und Apple tat sich immer schwerer damit, auf dem Markt zu bestehen. Auch neue Geräte wie das Newton MessagePad änderten da nicht viel dran. Vor allem aber krankte der Mac an seinem Betriebssystem, dessen funktionelle Grundlagen einfach nicht mehr zeitgemäß waren.

Im Dezember 1996 kaufte Apple schließlich NeXT und holte damit Steve Jobs wieder ins Boot. Er räumte den Aufsichtsrat und die Produkt-Palette auf. Außerdem brachte NeXT ein Betriebssystem mit, das auf BSD basiert und als Basis für das neue Mac-Betriebssystem dienen sollte. Schon nach relativ kurzer Zeit schrieb Apple, das viele Beobachter schon abgeschrieben haben, wieder schwarze Zahlen. Vor allem der Erfolg des iMac gab Apple das Selbstvertrauen und die finanziellen Mittel, neue Projekte wie den iPod in Angriff zu nehmen.

Digitaler Hub und ein Post-PC-Leben

Im Jahr 2001 kündigte Steve Jobs an, was er langfristig vor hat und erntete dafür Standing Ovations. Es ging um den „Digital Hub“ – der Mac im Mittelpunkt des digitalen Lifestyles. An ihn werden Kameras, iPods uvam. angeschlossen, dort wird im Internet gesurft, am Mac spielt sich das digitale Leben ab.

2005 wechselte das Unternehmen von den immer noch verwendeten PowerPC-Prozessoren zu Intel – die plattformunabhängige Entwicklung von Mac OS X erlaubte das. Die offizielle Begründung war, dass kommende Intel-Prozessoren mehr Leistung pro Watt versprechen. Beiläufig hat Apple damit auch seine Macs Windows-kompatibel gemacht.

2007 folgte die Vorstellung des iPhones und das ist abermals ein Wendepunkt in der Apple-Geschichte. Denn heute verkaufen sich iPods nur noch schleppend und Macs sind schon lange nicht mehr das Zugpferd – dafür aber das iPhone, das in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert. Was das nächste Großprojekt von Apple sein wird, lässt sich noch nicht abzeichnen, aber zumindest steht Apple momentan auf ausgesprochen stabilen Beinen.

Wir wünschen alles gute, Apple!

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