Das Samsung Galaxy S8, das vergangene Woche vorgestellt wurde, kommt mit einer Gesichtserkennung, mit der sich das Gerät einfach entsperren lassen soll. Einfach ist dabei wörtlich zu nehmen, denn ein Foto genügt schon.
Keine erhöhte Sicherheit
Gerade einmal ist das Samsung Galaxy S8 vorgestellt, schon gibt es die erste Sicherheitslücke, wenn man sie so nennen möchte (Samsung selbst tut das nicht). Die neue Gesichtserkennung, mit der das Smartphone entsperrt werden kann, braucht dafür kein echtes Gesicht. Stattdessen genügt schon ein Foto.
Samsung selbst hat sich schon „irgendwie“ eingestanden, dass die Gesichtserkennung nicht so sicher ist wie der Fingerabdruck. Deshalb könne die neue biometrische Technik auch nicht für Dienste wie Samsung Pay verwendet werden. Letztendlich macht aber allein die Möglichkeit, die vermeintliche Sicherheit so einfach auszuhebeln, das Feature komplett unnütz, zumal der Fingerabdruck nicht wirklich komplizierter zu verwenden ist.
Im Video wird indes noch gehofft, dass es sich bei dem Demo-Gerät um eines mit unfertiger Software handelt und sich die verkauften Smartphones nicht mit einem Foto austricksen lassen – die Erfahrung zeigt aber, dass damit nicht unbedingt zu rechnen ist.