Man kann nun wirklich nicht sagen, dass Tim Cook keine passende Ausrede für scheinbar unangenehme Fragen parat hat. Auf die marginal schlechter gewordenen iPhone-Verkaufszahlen (bei gestiegenem Umsatz) antwortete er, dass die Leaks des iPhone 8 daran Schuld sind und dass die Nutzer nun lieber auf das neue Modell warten.
Mit demselben Design seit drei Jahren hat das nichts zu tun
Apple hat gestern seine Quartalszahlen bekannt gegeben und obwohl die wieder besser aussehen als im Vorjahr, dauerte es nicht lange, bis Haare in der Suppe gefunden wurden. Zum Beispiel beim iPhone, derer Apple in den letzten drei Monaten ein Prozent weniger verkauft hat als im Vorjahr. Dem dadurch generierten Umsatz hat das nicht geschadet, aber dennoch zu einer Nachfrage geführt, die sich auf eine Umfrage stützt.
Cook gab im Rahmen des Conference Calls an, dass er die Statistik nicht tiefgründig studiert habe, wohl aber sei seinem Team aufgefallen, dass es eine kleine „Pause“ bei den Verkäufen gäbe. Auch ein Schuldiger dafür wurde schnell ausgemacht: Apple glaube, dass das an den frühen und häufigen Leaks zum iPhone 8 liege.
Die ersten Gerüchte und Berichte zum neuen Smartphone kamen schon vor der Markteinführung des iPhone 7 auf. Da sich in diesem Jahr vergleichsweise viel ändern soll, sei die logische Konsequenz, dass sich potenzielle Käufer viel vom iPhone 8 versprechen und entsprechend solange warten wollen.