iOS 11 wird keine Unterstützung mehr für 32-Bit-Apps haben, entsprechend bekommen 32-Bit-Geräte (wie das iPhone 5) auch kein Update auf iOS 11. Aber damit will es Apple nicht gut sein lassen. Der Mac kommt als nächstes dran – ab Januar 2018 sollen 32-Bit-Apps aus dem Mac App Store fallen.
Viel Vorlauf
Bereits OS X 10.7 Lion, das 2011 veröffentlicht wurde, brauchte unbedingt einen 64-Bit-Mac. Überhaupt war es nur die erste Generation der Intel-Macs, die mit 32-Bit-Prozessoren ausgeliefert wurde (Core Solo und Core Duo – ab Core 2 Duo bzw. i3, i5 und i7 sind beherrschen 64-Kompatibilität). Dennoch gibt es noch die eine oder andere App im Mac App Store, die für 32-Bit-Prozessoren kompiliert sind.
Auf der WWDC hat Apple nun angekündigt, dass macOS High Sierra das letzte macOS sein wird, das 32-Bit-Programme „kompromisslos“ unterstützt. Ab Januar 2018 wird Apple einen Zwang einführen, dass sämtliche Programme, die im App Store zu finden sein werden, mit 64-Bit-Code laufen. Auf Updates trifft das erst ab Juni 2018 zu. „macOS 10.14“ soll dann vor 32-Bit-Programmen warnen, ähnlich wie iOS 9 und 10 es schon taten – später werden dann derlei Programme nicht mehr unterstützt werden.
Was die Hardware angeht, hat Apple Entwicklern also viel Vorlauf gegeben – im Grunde genommen so viel, dass man annehmen könnte, dass jegliche sinnvoll einzusetzenden Macs 64-Bit-kompatibel sind. Denn das letzte Betriebssystem, das auf 32-Bit-Macs lief, war Mac OS X 10.6 Snow Leopard – mittlerweile setzen die meisten Programme wenigstens OS X 10.9 voraus.