Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Der iMac in 21,5 Zoll mit 4K-Bildschirm – und zwar der neue mit Kaby-Lake-Prozessoren – ist wieder in gewisser Weise aufrüstbar. Das betrifft den Arbeitsspeicher und den Prozessor. Allerdings ist diese Möglichkeit eher theoretischer Natur, aber wenigstens ist es nicht unmöglich.
Es sind wieder Module
Die Kollegen von iFixit haben den neuen iMac in 21,5 Zoll mit 4K-Retina-Display auseinandergenommen, wie sie das immer tun, wenn Apple etwas Neues veröffentlicht. Zunächst einmal sah alles so aus wie immer – keine Schrauben, kein Magnet, nur Klebstoff und alles, was spannend ist, versteckt sich hinter dem Bildschirm.
Aber dann kam tatsächlich doch noch eine freudige Überraschung zum Vorschein: Sowohl der Arbeitsspeicher, als auch der Prozessor sind gesockelt und damit prinzipiell austauschbar. Im Gegensatz zu früheren Modellen oder dem iMac in 27 Zoll gibt es jedoch keine praktische Öffnung, mit der man zumindest den Arbeitsspeicher aufrüsten könnte, da die Komponenten allesamt im Gehäuse versteckt sind. Aber wenigstens sind sie nicht auf dem Mainboard verlötet und in der heutigen Apple-Zeit ist das, so traurig es klingt, schon ein Fortschritt.
Insgesamt ist iFixit dennoch eher mäßig zufrieden mit den Reparaturmöglichkeiten, die der iMac bietet und vergibt einen von zehn möglichen Punkten für die Reparierbarkeit – vor allem, weil der viele Klebstoff das Öffnen (und Schließen) enorm erschwert.