Das MacBook Pro hat auf der WWDC ein kleines Update bekommen. Statt Skylake-Chips befinden sich im Inneren des Gehäuses nun Kaby-Lake-Prozessoren. Und die haben durchaus einen kleinen Performance-Boost, wie sich anhand von Benchmarks herausstellte. Bis zu 20 Prozent mehr sind da drin.
Benchmarks… Mit Vorsicht genießen
Als Apple im Herbst 2016 die MacBook Pro aufgefrischt hat, gab es Skylake-Prozessoren, weil Kaby Lake noch nicht fertig war und die Anhängerschaft ohnehin schon lange auf die neue Hardware warten musste. Etwas überraschend hat Apple nach gut einem halben Jahr auf der WWDC die Prozessoren aufgemotzt und dem System Kaby Lake spendiert. Die Kollegen von Mac Rumors haben die neuen Maschinen mal in der Geekbench 4-Datenbank nachgesehen und niedergeschrieben, was die Ergebnisse so sagen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die neuen Chips vor allem im Mehrkern-Test bis zu 20% schneller sind als die älteren. Im Single-Core-Test sind es zumindest noch 13 Prozent. Beide Werte beziehen sich auf den schnellsten Chip, den man bei Apple ohne weitere Konfiguration im 15-Zoll-MacBook Pro kaufen kann. Beim kleineren Modell sind es knapp 10 und 6 Prozent, die Kaby Lake vorne liegt.
Wie das aber immer so ist, sind die Benchmarkergebnisse mit Vorsicht zu genießen: Zwar zeigen sie einen Trend an, aber die Gesamtperformance richtet sich auch nach den anderen Komponenten wie der Geschwindigkeit der Festplatte – der Prozessor ist nur in den seltensten Fällen komplett ausgelastet – immerhin wissen wir jetzt: Wenn er es ist, dann macht er gut Dampf.