Im Rahmen der WWDC hat Apple neue Macs vorgestellt, unter anderem neue iMacs. Sie kommen mit Kaby-Lake-Prozessoren und sind ungefähr 15 Prozent schneller als die Skylake-Vertreter aus 2015. Soweit, so gut. Aber wo der iMac richtig punktet, ist bei der Grafik.
80 Prozent schneller
Da die neuen Macs noch nicht allzu lange zu haben sind, halten sich auch die belastbaren Benchmarkergebnisse in Grenzen – Geekbench hat aus den vorhandenen Werten dennoch eine Ableitung ausgearbeitet, was leistungsmäßig bei den iMacs drin ist. Der Prozessor ist je nach Modell in seiner Multi-Core-Leistung bis zu 15 Prozent schneller als die Skylake-Chips – das deckt sich ungefähr mit dem, was auch bei PCs zu messen war.
Interessant hingegen wird es bei der Grafik-Performance. Denn da haben die neuen Radeon-Pro-Chips mächtig an Power zugelegt, wie die Benchmarks zeigen. Im Vergleich mit dem Top-Modell aus 2015, das mit der Radeon R9 M395X ausgestattet war, kommt die aktuelle Generation (Radeon Pro 570/575/580) mit bis zu 80 Prozent mehr Leistung daher.
Während der Mac traditionell weniger im Gaming-Bereich zugegen ist, kann er seine Grafikleistung durch GPGPU-Rechnereien ausspielen – unter anderem profitieren Videoschnittprogramme wie Final Cut Pro oder Bildbearbeitungen wie Photoshop von einer schnellen Grafikkarte. Insgesamt ist der vollausgestattete iMac der schnellste Mac, den Apple jemals mit nur einem Prozessor und einer Grafikkarte gebaut hat. Eine schnellere CPU-Leistung gibt es momentan nur beim Mac Pro – und im Herbst beim iMac Pro.