Apple hat ein Patent zugesprochen bekommen, das sich damit beschäftigt, wie man den Schlaf eines Nutzers verbessern kann und wie Geräte wie die Apple Watch dabei helfen kann. Die Maßnahmen sind dabei sehr umfangreich und gehen weiter, als es ein typischer Fitnesstracker könnte.
Wenn die Uhr den Biorhythmus bestimmt
Unter der Nummer 9.692.874 hat Apple heute ein Patent zugesprochen bekommen, das sich damit befasst, wie sich der Schlaf verbessern lässt. Dabei sollen „persönliche Geräte“ wie die Apple Watch behilflich sein und mit ihren zahlreichen Sensoren dafür sorgen, dass der Schlaf möglichst erholsam ist. Dabei soll das Gerät auf typische Rituale vor dem Schlafengehen eingehen können – dafür werden beispielsweise der Bewegungs- und Lichtsensor sowie das Mikrofon benötigt.
Apple will damit das Problem angehen, dass zwischen der gewünschten Schlafenszeit und dem Zeitpunkt, bis der Nutzer tatsächlich einschläft, oftmals noch einige Minuten bis Stunden liegen. Allerdings gibt es bestimmte Aktionen, die vor dem Schlafengehen noch vollzogen werden, beispielsweise Zähneputzen, Duschen, den Raum abdunkeln oder die Türen verschließen. Das Mikrofon könnte dann beispielsweise erkennen, wenn man duscht oder Zähne putzt, der Lichtsensor, wann das Licht abgedunkelt wird und der Pulsmesser, wann man tatsächlich schläft.
Insgesamt soll das Ziel sein, dass die Technik dabei hilft, bei einer gewünschten Weckzeit unter Berücksichtigung der üblichen Rituale einen Zeitpunkt zu bestimmen, wann das ins Bett gehen eingeleitet werden sollte. Die Apple Watch könnte als Gerät in Frage kommen, das sich um die Ermittlung der Daten kümmert.