Die Entwicklung geht in Richtung 64 Bit, jedenfalls bei Apple, und daran hat das Unternehmen seine Entwickler erneut erinnert. Betroffen ist unmittelbar iOS 11, später kommt auch der Mac dran. Außerdem wurden die Sitzungen der WWDC in Textform veröffentlicht für eine bessere Durchsuchbarkeit.
Apps anpassen
In den Entwickler-News auf dem Developer-Portal hat Apple noch einmal daran erinnert, dass iOS 11 nur noch 64-Bit-Apps ausführen können wird und dem Mac mittelfristig dasselbe Schicksal droht. iOS 11 läuft bekanntermaßen nur noch auf iPhones, die mit einem 64-Bit-Chip versehen wurden (iPhone 5s oder neuer) und während iOS 10 schon nur zähneknirschend 32-Bit-Apps gestartet hat, wird das in iOS 11 gar nicht mehr möglich sein.
Dem Mac steht dieser Schritt noch bevor. Ab Januar 2018 müssen alle neu eingereichten Apps im Mac App Store als 64-Bit-Binaries vorliegen. Ab Juni 2018 gilt das auch für Updates. Ein Problem sollte das nicht sein – moderne Versionen von macOS benötigen ohnehin schon seit 2011 mit OS X Lion einen 64-Bit-Prozessor. Apple erinnert auch noch einmal daran, dass macOS High Sierra das letzte macOS sein wird, das 32-Bit-Programme „ohne Kompromisse“ ausführen können wird.
Darüber hinaus hat Apple auch die Videos aus den WWDC-Sessions in Textform übersetzt. Das bedeutet, dass man nun nach Sitzungen per Schlüsselwort suchen kann, das Video kann dann direkt zu der Stelle springen, an der gesagt wurde, wonach man sucht.