In Indien werden so gut wie alle Produkte von Apple günstiger – ein wichtiger Schritt für Apple, das in Indien neue Märkte erschließen möchte, nachdem China ein bisschen ins Stocken geraten ist und andere Märkte offenbar schon gesättigt sind. Grund für die Preissenkungen sind Reformen bei der Besteuerung, die nun in Kraft getreten sind.
Runter mit den Steuern
Durch eine neue Berechnung der Mehrwertsteuer in Indien wurden zahlreiche Apple-Produkte günstiger – bis zu 7,5 Prozent Ersparnis sind nun drin (via). Fraglich ist hingegen, ob das Apple wesentlich helfen wird, denn die Produkte sind noch immer recht teuer zu haben und dürften für die meisten Inder unerschwinglich sein.
Das iPhone 7 ist beispielsweise in seiner 32-GB-Ausgabe für 56200 INR zu haben, vorher waren es 60000 INR (etwa 761 und 812 Euro). Entsprechend sind auch die Preise für so gut wie alle anderen Geräte gefallen. Da Änderung der Besteuerung aber auch alle anderen Konsumgüter betrifft, profitieren alle gleichermaßen von der Änderung, lediglich der absolute Preis sinkt.
Apple hat damit begonnen, iPhones in Indien fertigen zu lassen, um sich so vor Einfuhrzöllen zu drücken, die die indische Regierung ausländischen Firmen andernfalls auferlegen würde. Damit soll die lokale Wirtschaft unterstützt werden. In der vergangenen Woche sind erstmals iPhones im Verkauf aufgetaucht, die in Indien hergestellt wurden.