Der Passwort-Manager 1Password ist in die Cloud gegangen – eigentlich schon vor längerer Zeit. Das hat einen gewissen Sturm der Entrüstung ausgelöst, da nicht jeder seine, wenngleich verschlüsselten, Passwörter „irgendwo“ hosten möchte. Nun gibt der Entwickler so etwas wie Entwarnung.
Lokale Speicherung bleibt
In einem etwas längeren Blog-Beitrag rechtfertigt sich AgileBits, der Entwickler hinter 1Password, abermals dafür, warum das monatliche Abo-Modell in letzter Zeit so gepusht wird. Demnach handle es sich bei dem All-in-One-Service mit monatlicher Bezahlung um die ihrer Meinung nach beste Möglichkeit, die Passwörter zu sichern und man möchte möglichst alle Nutzer glücklich machen.
Nun seien aber nicht alle Nutzer damit glücklich – sei es durch Restriktionen aufgrund ihres Arbeitsplatzes, dass Daten das Unternehmen oder das Land nicht verlassen dürfen oder einfach die gesunde Portion Misstrauen gegenüber der Cloud. Hier beschwichtigt 1Password: Die lokale Speicherung von Passwörtern, wie sie in 1Password 6 zu finden ist, wird auch genau da bleiben und sogar in die kommende Version 7 übernommen. Was darüber hinaus passiert, ließen die Entwickler hingegen offen.
1Password hat die App im App Store kürzlich auf kostenlos gesetzt. Der Grund dafür ist, dass man die Mitgliedschaften pushen möchte, die monatlich bezahlt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, 1Password gegen eine Einmalzahlung so lange zu verwenden wie man möchte – dann muss man sich aber selbst um die Synchronisierung der Daten, etwa via Dropbox, kümmern.