Offenbar gibt es bei Apple einen gewissen Akku-Notstand: Das Unternehmen tauscht MacBook Pro, die gerade noch Garantie haben und mit einem defekten Akku „eingeliefert“ werden, gegen neuere Modelle, manchmal sogar das aktuellste. Zumindest mehren sich die Berichte in einschlägigen Foren darüber.
Keine Akkus und Wartezeit verkürzen
Akkus, die defekt sind, tauscht Apple. Ist das Gerät etwas älter, dann kann es passieren, dass Apple keine Akkus da hat – lange Lieferzeiten wären die Folge. Da Apple seit mehreren Jahren Akkus fest im Gerät verbaut, muss das Unternehmen auch selbst tätig werden. Und das sieht im aktuellen Fall so aus, dass Apple seinen betroffenen Kunden anbietet, wegen eines Akkus ein neues MacBook Pro mitzunehmen.
Davon berichten mehrere Nutzer bei Reddit. Alles, was Apple dafür haben wollte, ist die normale Service-Gebühr für Reparaturen außerhalb der Garantie, denn die betroffenen Geräte waren allesamt etwa 5 Jahre alt – da AppleCare nur drei Jahre ab Erstkaufdatum abdeckt. Besagte Service-Gebühr ist je nach Land unterschiedlich, in den USA zahlt man dafür knapp 200 Dollar.
Wann ein Akku ausgetauscht werden sollte, verrät das System bereitwillig. Wenn es Probleme gibt, zum Beispiel weil die Kapazität sinkt, dann zeigt die Akkuanzeige in der Statusleiste das an – eine unmittelbare Gefahr für die Technik geht davon freilich nicht aus. Etwas anderes ist es, wenn sich der Akku ausdehnt. In dem Fall liegt ein Defekt vor, bei dem man von der weiteren Verwendung dringend absehen sollte.