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iCloud, Bild: Apple
iCloud, Bild: Apple

Project McQueen: Macht Apple Ernst beim Aufbau einer eigenen Cloud-Infrastruktur?

Unter dem Codenamen „Project McQueen“ soll Apple schon seit einiger Zeit planen, eine eigene Cloud-Infrastruktur auf die Beine zu stellen. Momentan verwendet Apple Amazon Web Services (AWS) und Google, aber damit ist das Unternehmen unzufrieden. Eine etwas andere Stellenausschreibung gibt nun Grund zur Annahme, dass es bald ernst wird.

Think big!

Zach Whittaker von ZDNet hat in einem Tweet einen Fund veröffentlicht, der sich auf Apple-Servern befand. Die Domain dafür lautete us-east-1.blobstore.apple.com und zeigte ein Stellenangebot der etwas anderen Art. Darin sucht Apple nach talentierten Entwicklern, die „kritische Infrastrukturkomponenten“ entwickeln wollen – es gehe um Exabytes um Daten, zehntausende Server und Millionen von Festplatten. Man solle Java 8 vertraut sein, skalierbare Anwendungen schreiben können und wenn man einen Bachelor of Science oder Master of Science in Computerwissenschaften habe, dann sei das ebenfalls ein Pluspunkt.

Stellenangebot von Apple, Bild: Screenshot von Zach Whittaker

Stellenangebot von Apple, Bild: Screenshot von Zach Whittaker

Die Beschreibung liest sich beinahe so, als wenn Apple jetzt Ernst macht und tatsächlich nach Entwicklern sucht, die beim Aufbau einer Cloud-Infrastruktur helfen. Apple verwendet für die iCloud und angeschlossene Dienste derzeit AWS und die Google-Cloud – Azure von Microsoft ist zu teuer, aber AWS zu langsam.

Gerüchten zufolge sollen die Planungen, eine eigene Cloud auf die Beine zu stellen, unter dem Codenamen „Project McQueen“ laufen. Die Beschreibung liest sich jedenfalls stark nach Cloud – dafür sprechen die enormen Datenmengen, von denen im Angebot die Rede ist.

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