Apple versprach und Apple hat anscheinend auch geliefert. Der A11 Bionic-Chip, der im iPhone 8 und iPhone X verbaut ist, sollte schneller werden und wie aus ersten Benchmarks hervorgeht, ist er das auch. Und wie. Er kann das iPad Pro hinter sich lassen und ist gleichauf mit dem MacBook Pro 13 Zoll – wobei der Vergleich etwas hinkt.
Geekbench zeigt Zahlen
Geekbench ist ein beliebtes Benchmark-Tools für mobile Geräte und Desktops und dort sind nun erste Ergebnisse aufgetaucht, die zu einem iPhone X oder iPhone 8 gehören, die aber beide denselben Prozessor haben und deshalb ähnliche Ergebnisse liefern sollten. Darin verbaut ist der neue Apple A11 Bionic-Chip, der aus 6 Kernen besteht, die jeweils schneller sind als beim Vorgänger.
Durchschnittlich kommt das iPhone 8 bzw. das iPhone X dabei auf einen Single-Core-Wert von 4169 Punkten, der Multi-Core-Wert mittelt sich bei 9836 Punkten. Vereinzelt gibt es bessere oder schlechtere Werte – der Rekord liegt (derzeit) bei 10438 Punkten im Multi-Core-Test. Das bedeutet vor allem, dass die neuen iPhones schneller sind als das iPad Pro, das mit dem A10X-Prozessor ausgestattet ist, dessen Werte um die 3887 und 9210 Punkte (Single-/Multi-Core-Wert) herumkreisen.
Es bedeutet aber auch, dass das iPhone X (theoretisch) schneller ist als ein MacBook Pro 13 Zoll mit einem 3,5 GHz schnellen Core i7-Dual-Core-Prozessor, der zwar im Single-Core-Test ein bisschen schneller rechnet, aber dafür im Mehrkerntest etwas langsamer ist (4592/9602 Punkte).
Vor allem den Vergleich mit dem MacBook Pro sollte man nicht überbewerten, denn die Rechenleistung aus dem ARM-Chip lässt sich nicht 1:1 auf jene der x86-Architektur übertragen. Für die Gesamtperformance eines PCs (oder Macs) spielen dazu noch viele andere Kriterien hinein, die auf einem Smartphone keine Rolle spielen.