Voraussichtlich heute Abend wird Apple macOS High Sierra für alle Macs veröffentlichen, auf denen auch schon macOS Sierra läuft. Mit dem Update wird es auch ein neues Sicherheitskonzept geben. Einmal wird die EFI-Software überprüft, um zu bestimmen, ob mit dem EFI noch alles in Ordnung ist.
Für die Sicherheit
Nicht erst seit Wikileaks ist bekannt, dass die EFI-Firmware von Macs gerne mal für Malware gebraucht werden „könnte“, denn wenn man es schafft, dort Malware einzunisten, überlebt diese sogar ein Formatieren der Festplatte. Dem will Apple nun zu Leibe rücken und in macOS High Sierra einen neuen Mechanismus einführen, der Änderungen an der Firmware aufspüren soll.
Darüber berichtete einer der Entwickler bei Twitter, der seine Tweets mittlerweile gelöscht hat. Demnach gibt es in High Sierra ein Tool namens „eficheck“. Es überprüft wöchentlich, ob es Modifikationen am EFI gab. Wenn dem so ist, wird der Nutzer darüber informiert und kann die Erkenntnisse an Apple senden. Der NVRAM (der verschiedene Einstellungen wie Lautstärke oder Displayhelligkeit sowie die Hardware-Konfiguration speichert) ist nicht Bestandteil des Dumps, der an Apple geht.
Gegenüber Apple Insider haben Apple-Mitarbeiter schon bestätigt, dass es ein solches Feature in High Sierra geben wird. Im momentan aktuellen Golden-Master-Candidate ist es auch enthalten. Unklar ist aber, wie sich das auf Hackintoshes auswirken wird, die ja keine Apple-Firmware besitzen.