Nach den vielen Apple Watches, iPhones, Apple TV 4K, iOS und so weiter kommt heute der Mac an die Reihe: Apple wird heute macOS High Sierra veröffentlichen – und das bedeutet, dass es selten einen besseren Zeitpunkt dafür gab, ein Backup anzufertigen. Denn High Sierra wird einiges verändern (auf den meisten Macs).
Jetzt oder nie
Apple wird heute, vermutlich gegen 19 Uhr, macOS High Sierra veröffentlichen. Das Update wird auf allen Macs laufen, auf denen auch macOS Sierra läuft und wer die Beta nicht ausprobiert, für den dürfte sich einiges ändern – zumindest technisch. Denn Apple führt eine Reihe neuer Technologien ein.
Eine von ihnen heißt APFS, das Apple File System ist für SSD-Laufwerke optimiert. Macs, die ausschließlich mit einer SSD versehen wurden (sämtliche Retina-MacBook Pro, das MacBook ab 2015, MacBook Air ab 2010, Mac Pro ab 2013 und alle anderen ohne rotierende HDD) werden beim Upgrade zwangsweise umgestellt. Macs, die auch eine klassische Festplatte haben (z.B. ein Fusion Drive) kommen zunächst nicht in den Genuss.
Weiterhin führt Apple mit Metal 2 eine neue Grafikschnittstelle ein, die erstmals auch die grafische Oberfläche (z.B. Animationen) beschleunigt. Dazu kommen H.265 als neuer Video-Codec und diverse kleinere Verbesserungen bei bestimmten Programmen. Ebenfalls neu ist die Unterstützung für externe Grafikkarten, die via Thunderbolt angeschlossen werden.
Vor allem wegen dem Wechsel von HFS+ auf APFS ist jedem, der ein Upgrade durchführen möchte, anzuraten, ein Backup seines Macs anzufertigen, um keine unschönen Überraschungen zu erleben.