Apple hat gestern Abend macOS High Sierra veröffentlicht. Unter anderem neu ist APFS, das neue Dateisystem für alle Macs mit SSD. Jetzt besteht ein Fusion Drive zum Teil ebenfalls aus einer SSD, aber APFS gibt es trotzdem nicht. Jedenfalls vorläufig, denn Craig Federighi hat schon angekündigt, dass sich das mit einem späteren Update ändern wird.
Noch kein APFS für Fusion Drives
Wer einen Mac hat, der nur mit einer SSD ausgerüstet ist, beispielsweise ein MacBook Pro mit Retina-Display, dem wird aufgefallen sein (oder noch auffallen), dass das Update auf macOS High Sierra sehr lange dauert. Der Grund dafür ist, dass das Dateisystem von HFS+ auf APFS konvertiert wird. APFS hat Vorteile bei SSDs – aber Macs mit Fusion Drive, also iMacs, kommen bislang nicht in den Genuss.
Ein Leser von Mac Rumors hat bei Apple – in Person von Craig Federighi – nachgefragt und eine Antwort erhalten. Demnach soll das nicht auf ewig so bleiben. Stattdessen sei geplant, dass Apple auch Fusion Drives künftig auf APFS konvertiert. Allerdings sei das erst für ein späteres Update vorgesehen.
Offenbar gab es unvorhergesehene Probleme bei den Hybrid-Festplatten, denn die erste Beta-Version von macOS High Sierra unterstützte die Konvertierung von Fusion Drives. Seither wurde die Option aber nicht mehr angeboten und Apple hat in den Support-Dokumenten erwähnt, dass nur ausschließlich durch SSDs betriebene Macs konvertiert werden.