Nach einem ziemlich öffentlichen Schlagabtausch zwischen Apple und dem FBI im vergangenen Jahr, hat das FBI dann doch eine Lösung gefunden, um das iPhone 5c aus der San-Bernardino-Schießerei zu entschlüsseln. Diverse Nachrichtenagenturen haben darauf geklagt, dass das FBI verrät, wie es das gemacht haben – aber das muss es nicht.
Im Namen des Volkes…
USA Today, Associated Press und Vice Media waren daran interessiert, wie das FBI das iPhone 5c aus der San-Bernardino-Schießerei entschlüsselt bekommen hat. Die Presseagenturen beriefen sich dabei auf den Freedom of Information Act, der ihrer Meinung nach auch das FBI zur Herausgabe solcher Informationen zwingt.
Die US-Bezirksrichterin Tanya Chutkan sah das am Wochenende jedoch anders. Der Name des Dienstleisters, der das iPhone entsperrte, sowie der Preis, der dafür gezahlt wurde, sei als vertraulich eingestuft worden und das sei auch vollkommen in Ordnung so. Ebenso sei der Preis eine schützenswerte Information und da müsse der Freedom of Information Act hinten anstehen.
Alles, was wir vom FBI wissen, ist, dass es seinerzeit „Professionelle Hacker“ engagier hat, um das iPhone 5c zu knacken. Das Ganze soll 1,3 Millionen Dollar gekostet haben, allerdings sit davon nichts bestätigt. Interessant war allerdings, dass das FBI damals auf Nachfrage sagte, dass die konkrete Methode nur mit älteren Geräten funktioniere, nicht beispielsweise mit dem 5s.