Man sollte seine digitalen Geräte immer auf den neusten Stand halten, um mögliche Sicherheitsprobleme von vorn herein auszuschließen. Das ist unabhängig vom Hersteller und Apple gibt sich alle Mühe, es dem Nutzer so einfach wie möglich zu machen. Dennoch gibt es einige Macs, die mit einer veralteten EFI-Firmware hantieren.
Alte EFI-Version kann Sicherheitsrisiko sein
Die EFI-Firmware übernimmt diverse Aufgaben beim Mac. Sie hat einen Überblick über die verbaute Hardware, die angeschlossenen Festplatten und schafft eine Umgebung, von der aus der Computer booten kann. Da es sich dabei auch schon um ein Betriebssystem handelt, es ist von der Sache her nicht auszuschließen, dass sich dort Schadsoftware einnisten kann.
Duo Security hat über 73.000 Macs analysiert, um abzugleichen, ob die aktuelle EFI-Firmware installiert ist. Dabei kam heraus, dass 4,2 Prozent mit einer älteren Version versehen sind – wie auch immer das passieren konnte, denn Apple bundlet schon eine ganze Weile EFI-Updates mit macOS/OS X, um sie bei einem Update oder einer Neuinstallation direkt aufspielen zu können.
Interessant: Vor allem neuere Macs – Rekordhalter ist der iMac 21,5″ aus 2015 – wurden häufig mit einer älteren Firmware-Version erwischt, die eigentlich gar nicht genutzt werden können sollte, da die installierte Version von OS X oder macOS wesentlich neuer ist.
In der Vergangenheit wurden einige Fehler in der EFI-Firmware entdeckt, aus denen sich ein Sicherheitsrisiko ableitet, etwa Thunderstrike, was apple aber schon vor Jahren behoben hat.