Das iPhone X kommt nicht nur mit einem OLED-Display und ohne Home-Button sowie Touch ID, sondern auch mit einem neuen Kamera-Konzept. Ming-Chi Kuo von KGI Securities findet, dass das Apple einen technologischen Vorsprung von wenigstens zwei Jahren verschafft.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Apple hat dem iPhone X eine Front-Kamera spendiert, die die Tiefe eines Motivs analysieren kann. Das wird primär für Face ID verwendet, kann aber auch für den Porträt-Modus und Porträt-Belichtung verwendet werden. Ming-Chi Kuo von KGI Securities hält die Technik für so wegweisend, dass er gegenüber seinen Investoren nun erklärt, dass sich Apple damit einen technologischen Vorsprung von mindestens zwei Jahren gegenüber Android gesichert hat.
Die TrueDepth-Kamera, wie sie Apple nennt, sei ein Feature, das man in Zukunft auch bei anderen Smartphones sehen wird, sobald deren Hersteller die Technik ebenfalls entwickelt haben. Dass das iPhone X, genau wegen der TrueDepth-Kamera, anfangs ein bisschen schlecht verfügbar sein wird, tue dem Ganzen keinen Abbruch, denn auch die Konkurrenz werde sich künftig mit diesem Problem herumschlagen müssen.
Vor allem Samsung dürfte laut Kuo ein Interesse daran haben, TrueDepth zu adaptieren, denn Samsung hat bereits eine biometrische Erkennung, die sich aber mit Fotos austricksen lässt und damit nicht allzu sicher ist.